Für ein Stromsystem, das mehr und mehr aus erneuerbaren Energien besteht, bieten Speicher eine enorm wichtige Flexibilität. Das pv magazine bezeichnet Batteriespeichersysteme im Rahmen einer neuesten Veröffentlichung zum Speichermakt nun als „Hidden Champion“.
Dekarbonisierung der Stromerzeugung
In vielen Ländern wurden bereits ehrgeizige Ziele zur Dekarbonisierung der Stromerzeugung formuliert, um bis zum Jahr 2050 oder früher eine weitgehend kohlenstofffreie Stromversorgung zu erreichen. Speichertechnologien ermöglichen es, überschüssigen Strom aus erneuerbaren Quellen zu speichern und bei Bedarf ins Netz einzuspeisen. Hinzu kommt, dass immer mehr Industrien elektrifiziert werden und höhere Energie-Nachfrage-Spitzen abzudecken sind.

Deutschland und Großbritannien belegen die ersten Plätze
Die Marktbeobachtung zeigt jetzt, dass Deutschland und Großbritannien die Rangliste im Speichersektor anführen. Der Kohle- und Atomaussteig und die Pläne der Bundesregierung den Anteil der Ökostromerzeugung aus Wind- und Sonnenenergie um 40 Prozentpunkte zu steigern, macht auch den Ausbau von Speichertechnologien notwendig. Auch Großbritannien hat ambitionierte Pläne: Neben dem Ausbau großer Offshore-Windprojekte plant die Regierung auch den Zubau von Photovoltaik-Anlagen im Gigawattbereich.
Andere europäische Länder wie die Niederlande aber auch Spanien und Italien werden den Anteil regenerativer Energien in ihrem Strommix deutlich steigern. Die Nuklearnation Frankreich ist wegen des Fokus auf Kernenergie weniger attraktiv. Begrenzte Potentiale schreiben die Autor:innen der Marktanalyse den nordischen Ländern und Polen zu. In Schweden, Finnland und Norwegen sind neben einem späten Kohleausstieg, der begrenzten Ausbaumöglichkeiten erneuerbarer Erzeugungsanlagen auch die starke Nutzung von Wasserkraft bremsende Faktoren.
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STABL bietet Gewerbe- und Industriebetrieben sowie landwirtschaftlichen Betrieben, die Möglichkeit, ihren regenerativ erzeugten Photovoltaik-Strom zu speichern. Für die Batteriespeicher nutzt STABL Batterien, die in Elektrofahrzeugen nicht mehr genutzt werden können, weil sie dort ihre Kapazitätsgrenze erreicht haben.