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Eine Herausforderung bei der Verwendung von bereits genutzten Batterien im Speicher, sind die verschiedenen Gesundheitszustände der Batterien. STABL hat dafür eine Lösung gefunden: Die modulare Multilevel-Wechselrichter-Technologie kann Batterien mit unterschiedlichen Restkapazitäten integrieren. Eingebaut haben die STABL Mitarbeitenden die Technologie erstmals 2022. Der Speicher besteht aus 24 gebrauchten Batteriemodulen aus alten KIA Soul EV Batterien. Zusammen mit den Projektpartnern von encore, einem Corporate Start-up aus der DB Bahnbau Gruppe GmbH, Inno2grid und Dellcon wurde das Projekt am Berliner EUREF Campus realisiert und ist seitdem öffentlich zu besichtigen.
Ökonomisch und ökologisch ist es überaus sinnvoll, E-Autobatterien ein zweites Leben als Energiespeicher zu geben, bevor sie recycelt werden. Durch die Weiterverwendung als Energiespeicher in Anwendungen wie beispielsweise stationären Batteriespeichersystemen für Solarenergie, kann die Lebensdauer der Batterien nochmal um einige Jahre verlängert werden.
Zusätzlich kann die Integration von Second-Life-Batterien in das Energienetz eine kosteneffiziente Möglichkeit zur Stabilisierung des Stromnetzes darstellen. Da die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien wie Wind- und Solarenergie schwankend sein kann, können stationäre Batteriespeichersysteme zur Speicherung von überschüssiger Energie beitragen und die Energieversorgung bei Bedarf – beispielsweise nachts – stabilisieren.
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